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Peking Ente

Bei uns zu Hause gibt es ja Ente nur zum Weihnachtsfest. Die Zubereitung dieses Federviehs ist aber schon seit Jahrzehnten immer dasselbe. Jetzt versuche ich einmal etwas anderes und wage ich mich einmal an eine Peking Ente. Wie schon der Name sagt, es ist ein chinesisches Gericht. Die Chinesen essen ihren Entenbraten das ganze Jahr über. Die Peking Ente muss eine pralle und glänzende Haut besitzen. Dazu trenne ich mit einem kleinen Schnitt unter der Luftröhre die Haut. An dieser Stelle blase ich Luft unter die Haut. Bitte vorsichtig, nicht pusten. Die eingeblasene Luft wird mit den Händen gleichmäßig verteilt.

Anschließend lege ich die Ente in ein Sieb und wird von allen Seiten mit kochendem Wasser abgebrüht. Die Ente trocken tupfen und in eine Schüssel legen. Damit meine Ente schön glänzend wird benutze ich Honig. Den Honig im heißen Wasser auflösen und die Ente damit mehrmals übergießen und mit einem Pinsel vollständig einstreichen. Die Ente wird über Nacht an einem luftigen, kühlen Ort gebracht und dort aufgehängt. Sehr wichtig. Bitte darauf achten, dass die Haut nicht beschädigt wird. So kann die Haut der Ente vollständig trocknen.

Am nächsten Tag den Ofen auf 180°C vorheizen und die Ente mit der Brustseite nach oben auf den Rost legen. Bei dieser Temperatur 20 Minuten braten. Danach die Unterseite und noch einmal die Brustseite jeweils 20 Minuten rösten. Anschließend herausnehmen und abkühlen lassen. Aus dem Inneren der Ente die Flüssigkeit in ein Gefäß ablaufen lassen. Wir schneiden die Haut der Ente flach ab. Das Fleisch wird in Scheiben geschnitten und mit einem süßen – saueren Salat serviert. Der süße – saure Salat wird wie folgt zubereitet.

Peking Ente

Peking Ente ©iStockphoto/hanasunrise

Zuerst stelle ich die Salatsoße her. 1 Knoblauchzehe schälen und grob hacken. Paprika- und Chilischoten werden gewaschen und längs halbiert. Die Schoten werden von den Samen- und Seidenwänden befreit und das Fruchtfleisch gewürfelt. Anschließend den Knoblauch im Mörser zerreiben und die Masse in einem Topf mit Essig und Wasser aufgießen, Zucker und Salz einstreuen. Im Anschluss aufkochen lassen und offen etwa 30 Minuten köcheln lassen. Warten bis das Wasser verdampft ist und die Soße sämig ist.

Danach die Limetten in sehr feine Scheiben schneiden. Den Saft der Limette mit dem Honig verrühren bis sich der Honig aufgelöst hat. In eine Schüssel klein gehackter Knoblauch geben, zerstoßene Pfefferkörner, Limettenschale, etwas von unserer Salatsoße, Erdnußöl, etwas Limettensaft, Salz dazugeben und alles gut verrühren. Jetzt die Mangos längs in 3 Teile schneiden. Aufpassen, im mittleren Teil der Mango liegt der Stein. Das Fruchtfleisch quer in Scheiben schneiden. Die Grapefruit wird in Files geschnitten. Dazu wird von der Grapefruit oben und unten der Deckel abgeschnitten. Die Schale wird mit einem kleinen, scharfen Messer von oben nach unten eingeschnitten. So löst man die Filets heraus.

Den Salat putzen waschen und gut abtropfen lassen. In mundgerechte Stücke zerteilen und die Frühlingszwiebel hinzufügen. Das Mangofleisch und die Filets der Grapefruit auf den Salat legen, mit der Salatsoße beträufeln, mit Frühlingszwiebeln und Koriander, sowie Pfefferminzblättchen bestreuen. Das Fleisch der Peking Ente auf ein Salatblatt dekorieren. Guten Appetit.

Die Einkaufsliste:
1 küchenfertige Ente, etwa 2 kg, 8 El. Honig, 300 ml heißes Wasser, 2 Mangos, 1 Grapefruit, 1/4 Kopf Lollo Rosa, 1/4 Kopf Friseesalat, 12 Frühlingszwiebeln, 2 EL Erdnußöl, 4 Limetten, 1/4 Tl schwarzer Pfeffer, 2 Knoblauchzehen, Paprika- und Chilischoten, 1 EL Koriander- und Pfefferminzblättchen, Zucker, Salz

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