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Huangshan – gelber Berg

Huangshan ist ein gewaltiges Gebirge südwestlich von Shanghai, im Süden der Provinz Anhui. Es gehört zu einem der beliebtsten Ausflugziele des Landes. 72 Gipfel ragen dort bis zu 1867 Meter in den Himmelund gehören somit zu den höchsten Gebirgszügen in Ostchina. Eine bizarre Szenerie aus steilen, mit Kiefern bewachsenen Gebirgshängen imponiert jedem Besucher. Ein Schauspiel auch, die mit Dunst bedeckten Gipfel und Täler, was dem Huangshan Gebirge eine märchenhaft, ja mystische Aura verleiht. Der Huangshan-Berg wird aufgrund der „vier Naturwunder“ als eines der fünf Naturwunder Chinas betitelt.

Zu diesen „Wundern“ zählen die seltsam gewachsenen Kiefen, eigenartige Felsen, Wolkenmeer und Thermalquellen. Die Landschaft ist geprägt von Granitwäldern und Granitsäulen. Auf diesen Säulen wachsen Kiefern in eigenartiger und unwirklicher Form. Auf einer Fläche von unglaublichen 1000 Quadratkilometern und einem Umfang von ca. 150 Kilometern entwächst der Erde dieses fantastische Monumental der Natur.

Unvorstellbare Strukturen und Gestalten in Felsform manifestieren sich hier in ihrer urigsten Form. Seit 1990 ist das Huangshan Gebirge in die Liste des Kultur- und Naturerbes der Erde ( UNESCO-LISTE ) der Vereinten Nationen aufgenommen. Vielfältige Kulturerbschaften und eine faszinierende Flora und Fauna lassen dieses Gebirge zu einem der schönsten überhaupt erblühen.Der berühmte Geograph der Ming-Dynastie Xu Xiake schrieb nach zweimaliger Besichtigung des Huangshan: “ Es gibt keinen Berg, der so schön ist wie der Huangshan. Ich will nach der Besichtigung des Huangshan keinen anderen Berg der Welt mehr sehen“.

Huangshan

Huangshan

Zahlreiche Dichter und Maler fanden den Weg ins Huangshan Gebirge, waren von diesem gleichwohl fasziniert. Bislang sollen ca. 20.000 Gedichte , unter anderem von bekannten Dichtern wie Li Bai, Jia Dao, Shi Tao und Fan Chengda geschrieben worden sein. Aber auch zur heutigen Zeit zieht dieses Gebirge Fotografen, Maler und vor allem Touristen aus aller Welt magisch an.

Mit der Seilbahn ist es möglich den Berg zu „erklimmen“ und zu bewandern. Die Kleinstadt Huangshan ( früher Tunixi ) mit ihrer modernen Infrastruktur, und einer gut ausgebauten Hotelerie, ist Ausgangspunkt für eine Reise auf den Gipfel. Hier findet der fazinierte Besucher eine Fülle an Restaurants und Souvenierläden auf einer 1,5 km langen Straßenmeile. Vom Flughafen Huangshans starten Flüge nach Schanghai, Honkong und anderen Städten.

Ebenfalls zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört ein am Fuße des Berges liegendes Dorf, Hongcun. Traditionell im Baustil der Ming- und Qing Dynastie erstellten Gebäude sind eine Sehenswürdigkeit. Zu den höchsten Gipfeln des Huangshan Gebirges zält der Lotusgipfel Lianhua Feng mit 1.860 m. Eine weitere wichtige Einnahmequelle, neben dem Tourismus, ist die Herstellung von Tee.
Dieser Tee ist bereits seit der berühmten Ming Dynastie bekannt.

Man sagt, dass der beste Teegarten 700 Meter über dem Meeresspiegel liegt und zwischen April und Mai gepflückt wird.

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